Südkorea hat vor dem Besuch von US-Präsident Donald Trump 18 Nordkoreaner auf eine schwarze Liste gesetzt.

Die Sanktionen gegen Einzelpersonen verhängte das Außenministerium wegen deren Verwicklung in die Atom- und Raketentests.

Ihr Vermögen im südkoreanischen Zuständigkeitsbereich wird eingefroren und Transaktionen mit südkoreanischen Banken sind ihnen verboten.

Es handelt sich um Chefs und ranghohe Manager von nordkoreanischen Banken im Ausland, darunter in China, Russland und Libyen.

Südkorea erwartet, dass die Maßnahmen zur Einschränkung der finanziellen Ressourcen Nordkoreas beitragen. Auch soll das Bewusstsein für die Gefahren im Zusammenhang mit Finanzgeschäften mit sanktionierten Nordkoreanern geschärft werden.

Es sind Seouls erste eigene Nordkorea-Sanktionen seit dem Amtsantritt von Präsident Moon Jae-in im Mai.

Von den Strafmaßnahmen betroffen sind Kang Min, Repräsentant der Korea Daesong Bank in China, Ri Un-song, Repräsentant der Vereinten Koreanischen Entwicklungsbank in Russland und Ku Ja-hyong, Chef-Repräsentant der Nordkoreanischen Außenhandelsbank.