Drei führende US-Kommandeure haben betont, dass diplomatische Mittel stärker und wirksamer für das Abhalten Nordkoreas vor Provokationen seien.
Diese Position teilten der Kommandeur des US-Pazifikkommandos Harry Harris, der Kommandeur des Strategischen Kommandos, John Hyten, und der neue Chef der US-Behörde für Raketenabwehr, Samuel Greaves, auf einer Pressekonferenz an der US-Luftwaffenbasis Osan am Dienstag mit. Die drei kamen nach Südkorea, um unter anderem die US-südkoreanische Übung Ulchi Freedom Guardian zu beobachten.
Harris sagte, er glaube, die Diplomatie sei ein stärkeres und effektiveres Mittel. Das US-südkoreanische Bündnis stelle eine starke militärische Allianz dar, bedeute jedoch auch eine starke diplomatische Allianz.
Hyten äußerte, Nordkoreas Provokationen mit Raketen könnten mit dem Abfangen beantwortet werden. Die USA könnten der koreanischen Halbinsel ihr gesamtes Vermögen zur Verfügung stellen, mit dem Nordkorea an Provokationen gehindert werde.
Die drei Kommandeure gaben die Pressekonferenz vor einer Patriot-Rakete. Dahinter wird die Botschaft vermutet, dass nordkoreanische Provokationen jederzeit verhindert werden können.