Regierung, Regierungspartei und Präsidialamt haben beschlossen, sämtliche mit Pestiziden belastete Eier bis Freitag zurückzunehmen und zu entsorgen.
Darauf einigten sich die drei Seiten bei einer hochrangigen Sitzung am Mittwoch. Die Maßnahme soll auch für Eier gelten, bei denen die Pestizid-Werte unter den Grenzwerten liegen.
Ministerpräsident Lee Nak-yon sagte, dass belastete Eier anscheinend nicht so weit verbreitet seien, wie die Sorgen der Bürger es vermuten ließen. Spätestens bis Freitag würden alle belasteten Eier entsorgt und der Rest könne in Umlauf gebracht werden.
Zur Untersuchung der Hühnerfarmen hieß es, dass bis Mittwochmorgen 245 von den ingesamt 1.239 Betrieben von Legehennen untersucht worden seien. Bei zwei seien Pestizide entdeckt worden, bei zwei weiteren seien erlaubte Pflanzenschutzmittel in einer über dem Grenzwert liegenden Konzentration nachgewiesen worden.
Präsident Moon Jae-in ordnete an, dass der Ministerpräsident die Zuständigkeit für den Umgang mit der Angelegenheit der Eier-Belastung übernehme. Die Untersuchungergebnisse sollten detailliert den Bürgern vorgelegt werden und es sollten alle erforderlichen Maßnahmen getroffen werden.