Japan macht im Vorfeld des Besuchs von Premierminister Abe in den USA im April eifrig Werbung in eigener Sache.
In einem neuen Video auf der Webseite des Außenministeriums wird betont, dass Japan nach dem Zweiten Weltkrieg seine Wirtschaft wieder aufgebaut und begonnen habe, Frieden und Prosperität in Asien zu schaffen.
Das Video wurde auch auf den Internetseiten aller Botschaften Japans, darunter die in den USA, freigegeben.
Japan zählt darin Infrastrukturprojekte in asiatischen Ländern auf, die es finanziell unterstützt haben will. Dazu zählten Südkoreas Stahlwerk POSCO, eine Autobahn in China und der Hafen von Colombo in Sri Lanka. Damit versuche Japan laut Kritikern, den Eindruck zu erwecken, als ob Frieden und Gedeihen asiatischer Länder nicht auf deren eigene Bemühungen sondern die Hilfe Japans zurückzuführen seien.
Gleichzeitig schweigt Tokio über seine Verantwortung für den Aggressionskrieg, nach dessen Beendigung Asien in Trümmern lag und mehrere Millionen Menschen gestorben waren.