Die 30 größten Konzerne Südkoreas wollen dieses Jahr ihre Investitionen steigern, jedoch die Zahl der Neueinstellungen reduzieren.
Das ergab eine Untersuchung des Koreanischen Unternehmerverbands (FKI).
Das geplante Investitionsvolumen der 30 Unternehmensgruppen beträgt demnach 136,4 Billionen Won oder 120 Milliarden Dollar. Das sind 16 Prozent mehr als im vergangenen Jahr.
Die Konzerne wollen 120.000 Menschen neu einstellen. Damit wird die Zahl das zweite Jahr in Folge schrumpfen und zwar um mehr als sechs Prozent im Vorjahresvergleich.
Zur Begründung heißt, dass es keinen Spielraum für mehr Neueinstellungen gebe, da die Altersgrenze nächstes Jahr auf 60 Jahre steigt und die Personalkosten stiegen.
Der FKI warnte, dass die Forderung nach Lohnanhebungen in dieser Situation zu einem Beschäftigungsrückgang führen könnte. Demnach wird befürchtet, dass der Streit über höhere Löhne für eine Konjunkturbelebung eskaliert.