Die Kaufneigung bei den Menschen in ihren Fünfzigern und Sechzigern ist besonders deutlich zurückgegangen.

Nach Angaben des Statistikamtes lag die durchschnittliche Kaufneigung im vergangenen Jahr landesweit bei Haushalten mit mindestens zwei Mitgliedern bei 72,9 Prozent. Das war der bisher niedrigste Stand.

Der Wert besagt, dass ein Haushalt von einer verfügbaren Million Won lediglich 729.000 Won ausgegeben hat. Verglichen mit dem Niveau von 2003, als die landesweite Untersuchung der Familieneinkommen und -ausgaben erstmals einführt wurde, entspricht dies einem Rückgang von fünf Prozentpunkten.

Bei den Haushalten mit einer Person mit 60 Jahren oder älter als Vorstand sank die Kaufneigung von 81 Prozent auf 70 Prozent. Damit wurde der größte Rückgang in allen Altersgruppen verbucht.

Familien, deren Oberhäupter in ihren Fünfzigern sind, verzeichneten mit fünf Prozentpunkten den zweitgrößten Rückgang. Ihre Kaufneigung fiel auf 70 Prozent.

Das Koreanische Entwicklungsinstitut führte das Ergebnis darauf zurück, dass bei einer gestiegenen Lebenserwartung die Dauer der Erwerbstätigkeit nicht entsprechend zugenommen hat.