Präsidentin Park Geun-hye ist am Sonntag in Katar zu einem Spitzengespräch mit dem Emir von Katar zusammengekommen.

Beide sprachen über die Beteiligung von südkoreanischen Unternehmen an Katars Infrastrukturprojekten für die Fußball-WM 2022. Park bat darum, Rücksicht auf südkoreanische Unternehmen zu nehmen. Emir Scheich Tamim Bin Hamad Al Thani antwortete, nach Wegen zu suchen, in der Erwartung, dass südkoreanische Unternehmen bevorzugt an Projekten teilnehmen können.

Unternehmen aus Südkorea bewarben sich bereits oder wollen sich um Projekte im Wert von 45 Billionen Won oder 40 Milliarden Dollar zum Bau von Bahnstrecken, Straßen, Brücken, Abwasseranlagen und Stadien bewerben.

Beide Staatschefs verständigten sich zudem darauf, Tätigkeiten junger koreanischer Fachleute in Katar, darunter in der Luftfahrt, zu erweitern. Beide Länder wollen außerdem anstreben, dass katarische Patienten in Südkorea behandelt werden.

Im Anschluss an das Treffen wurde ein Memorandum of Understanding unterzeichnet, um die bilaterale Kooperation auf die Ausbildung von Arbeitskräften im Nuklearbereich und Handel sowie den Investitionsbereich zu erweitern.

Präsidentin Park kehrte unterdessen am Vormittag von ihrer neuntägigen Reise durch den Nahen Osten zurück.