Zum Menü Zum Inhalt
Go Top

Schlagabtausch zwischen beiden Koreas im UN-Menschenrechtsrat

Write: 2015-03-04 13:59:39

Im UN-Menschenrechtsrat haben sich am Dienstag (Ortszeit) beide Koreas einen Schlagabtausch wegen der Menschenrechtslage in Nordkorea geliefert.

Nordkoreas Außenminister Ri Su-yong sagte, dass der Bericht und die Resolution der Vereinten Nationen zur Menschenrechtslage in seinem Land ungültig sei. Dies bekräftigte Ri mit dem Argument, dass sich Zeugenaussagen eines nordkoreanischen Flüchtlings nachweislich als falsch herausgestellt hätten. Insbesondere der Resolutionsinhalt, dass die nordkoreanische Führung wegen Menschenrechtsverletzungen belangt werden könne, kritisierte der nordkoreanische Chefdiplomat scharf.

Eine Stunde danach hat der südkoreanische Vizeaußenminister Cho Tae-yeol in seiner Grundsatzrede Nordkorea aufgefordert, unverzüglich Maßnahmen zur Verbesserung der Menschenrechtssituation zu treffen.

Nordkorea kenne die Wahrheit zwar, wolle diese jedoch verbergen. Die nordkoreanische Regierung sollte nicht länger den Blick von den Leiden ihrer Einwohner abwenden, forderte Cho.

Anschließend sagte Cho gegenüber einheimischen Medien wie KBS, die Teilnahme des nordkoreanischen Außenministers an der Sitzung des UN-Menschenrechtsrats bedeute, dass das Land auf den Druck der Weltgemeinschaft zur Verbesserung der Menschenrechtslage reagiert habe.

Die Redaktion empfiehlt

Close

Diese Webseite verwendet Cookies und andere Techniken, um die Servicequalität zu verbessern. Die fortgesetzte Nutzung der Webseite gilt als Zustimmung zur Anwendung dieser Techniken und zu den Richtlinien von KBS. Mehr >