Forscher im US-Kongress haben Sorge über einen Geschichtsrevisionismus in Japan geäußert.
Der Forschungsdienst des US-Kongresses schrieb in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht, dass Bemerkungen und Taten des Abe-Kabinetts Bedenken aufkommen ließen, dass Tokio die regionalen Beziehungen eintrübe und US-Interessen beschädigt werden könnten.
Abes Ansatz für den Umgang mit Sexsklaverei im Krieg und Besuche am umstrittenen Yasukuni-Schrein würden Spannungen in der Region schüren.
Schon im vergangenen September hatte sich die Forschungsstelle kritisch über Japans Verhalten in Geschichtsfragen geäußert. Dies schade den Kapazitäten für die Schaffung vertrauensvoller Beziehungen mit Südkorea und den Umgang mit sensiblen Fragen bezüglich China, hieß es damals.