Nordkorea hat erneut die südkoreanische Regierung zu einer eindeutigen Stellungnahme zur Flugblattaktion und gemeinsamen Manövern mit den USA aufgefordert.
Die entsprechende Forderung stellte die Nationale Verteidigungskommission am Mittwoch.
Die südkoreanische Regierung verhindere das Verschicken von anti-nordkoreanischen Flugblättern unter dem Vorwand der Meinungsfreiheit nicht. Gespräche mit einer solchen Regierung könnten keinen großen Wandel oder eine Wende in den innerkoreanischen Beziehungen herbeiführen. Seoul sollte eindeutig Stellung dazu nehmen, ob es ernsthaft den Dialog wünsche oder weiter an der Konfrontation festhalten wolle, hieß es in einer Erklärung.
Daraufhin forderte die südkoreanische Regierung Nordkorea auf, für den Dialog unnütze Behauptungen zu unterlassen und sich unverzüglich an den Verhandlungstisch zu setzen.
Die südkoreanische Regierung wolle zum 70. Jahr der Unabhängigkeit Koreas die innerkoreanischen Beziehungen verbessern und ein Zeitalter des wiedervereinigten Koreas eröffnen. Sie habe seit Ende letzten Jahres mehrmals Regierungsgespräche vorgeschlagen und ein Entgegenkommen Nordkoreas gefordert, hieß es in einer Erklärung.