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Arbeitsministerium legt Maßnahmenpaket für befristet Beschäftigte vor

Write: 2014-12-30 10:15:08

Das Ministerium für Beschäftigung und Arbeit hat ein Maßnahmenpaket für befristet Beschäftigte vorgelegt.

Das Ressort schlug am Montag der Kommission aus Vertretern von Arbeitgebern und –nehmern sowie der Regierung vor, über das Paket formelle Verhandlungen zu führen.

Demnach sollen befristet Beschäftigte und Leiharbeitnehmer mit 35 Jahren oder älter bis zu vier Jahren bei einer Firma arbeiten dürfen, damit zwei Jahre länger als bisher. Sollten sie nach dieser Frist nicht in unbefristete Beschäftigungsverhältnisse aufgenommen werden, sollen sie eine Abfindung für den Jobwechsel erhalten.

Befristet Beschäftigte dürfen zudem eine Kündigungszahlung beziehen, sollten sie mehr als drei Monate gearbeitet haben. Derzeit liegt die Grenze bei einem Jahr.

Auch will die Regierung Richtlinien für die Kündigung eines Arbeitsvertrags ausarbeiten und den Einsatz von Leiharbeitnehmern von mehr als 55 Jahren erweitern.

Jedoch stießen die Maßnahmen sowohl bei Unternehmern als auch bei Arbeitnehmern auf Widerstand. Die Arbeitgeber weisen auf die Kostensteigerung hin, während die Arbeitnehmer vor der Gefahr der Zunahme der befristeten Beschäftigungen warnen.

Demnach wird ein steiniger Weg befürchtet, um bis März fristgerecht eine Einigung zu erzielen.

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