Erstmals sind die Richtlinien für Propaganda und Agitation in Nordkorea festgestellt geworden, um die Medien für den Zusammenhalt oder das Schüren von Spannungen einzuspannen.
Laut einem KBS vorliegenden Dokument der nordkoreanischen Armee ließ Machthaber Kim Jong-un am 27. März 2013 ein Dokument an alle Truppeneinheiten übermitteln, in dem die Propaganda- und Agitationsrichtlinien für einzelne Medien enthalten sind.
Kim wies an, durch Zeitungen und die Nachrichtenagentur Berichte und Fotos nacheinander zu veröffentlichen, die die Kampfbereitschaft der Soldaten zeigen. Damit sollen die Effekte der einen Tag zuvor ausgerufenen höchsten Alarmbereitschaft auf ein Höchstmaß gesteigert werden.
Bezüglich des Rundfunks hieß es, dass Freiwillige und getarnte Fahrzeuge intensiv gezeigt werden müssten, damit die Kriegsstimmung eskaliert. Zudem wurden konkrete Titel von Liedern und Spielfilmen durchgegeben, die ausgestrahlt werden sollen.