Die Darlehenssumme bei Haushalten hat im dritten Quartal erstmals die Schwelle von 1.000 Billionen Won übertroffen.

Laut der Koreanischen Zentralbank betrug die Summe der Haushaltskredite Ende September 1.002,9 Billionen Won oder 901 Milliarden Dollar. Das waren 22,1 Billionen Won oder 19,8 Milliarden Dollar mehr als im Vorquartal.

Als Hauptgrund gilt die deutliche Zunahme der Hypothekendarlehen. Die Summe dieser Kredite nahm um 13,1 Billionen Won oder 11,8 Milliarden Dollar verglichen mit Ende Juni zu. Das war der größte Zuwachs seit der Einführung der entsprechenden Statistiken im Dezember 2007. Die Notenbank führte das Ergebnis auf niedrige Zinssätze und die Lockerung von Regulierungen auf dem Immobilienmarkt zurück.

Die Schulden wegen der Kreditkartennutzung gingen unterdessen um 100 Milliarden Won oder 90 Millionen Dollar auf 57,4 Billionen Won oder 51,6 Milliarden Dollar zurück.