Zum vierten Jahrestag des Bombardements der Insel Yeonpyeong durch Nordkorea hat am Sonntag eine Gedenkfeier stattgefunden.
Bei der Zeremonie im Kriegsmuseum in Seoul wurde der vier Opfer des Zwischenfalls gedacht. Auch wurden Nordkoreas Provokationen verurteilt.
Ministerpräsident Chung Hong-won sagte in seiner vom Verteidigungsminister verlesenen Rede, dass der Beschuss der Yeonpyeong-Insel eine der schlimmsten Provokationen Nordkoreas nach dem Waffenstillstand gewesen sei.
Südkorea müsse angesichts der stetigen Provokationen des Nordens die Entschlossenheit für die nationale Sicherheit stärken, forderte Chung.
Nordkorea hatte am 23. November 2010 unter dem Vorwand von Schießübungen der südkoreanischen Streitkräfte über 170 Schüsse auf die Insel nahe der Grenze abgefeuert. Dabei wurden zwei Soldaten und zwei Zivilisten getötet.