Eine US-Expertin hat den UN-Sicherheitsrat aufgefordert, gegen Tokios Leugnung der Sexsklaverei für japanische Soldaten im Zweiten Weltkrieg vorzugehen.
Diese Forderung stellte Mindy Kotler, die Direktorin des gemeinnützigen Forschungszentrums Asia Policy Point, in einem Beitrag für die US-Zeitung „The New York Times“.
Kotler stellte darin seit dem Amtsantritt der Abe-Regierung beschleunigte Versuche in Japan zur Geschichtsklitterung bezüglich der sogenannten Trostfrauen vor. Sie forderte, dass die Weltgemeinschaft diese Versuche stoppen müsse.
Der UN-Sicherheitsrat müsse seinen Einwand gegen die Leugnung der historischen Daten der Sexsklaverei durch die Abe-Regierung deutlich machen. Die USA sollten Japan daran erinnern, dass Menschen- und Frauenrechte Säulen der US-Außenpolitik seien, forderte sie weiter.
Kotler hatte dazu beigetragen, dass das US-Repräsentantenhaus 2007 eine Resolution zu den Sexsklavinnen für japanische Soldaten im Zweiten Weltkrieg verabschiedet hatte.