Südkorea und Japan wollen gemeinsame Anstrengungen unternehmen, um Dokumente zu diplomatischen Delegationen der Joseon-Zeit in Japan auf die UNESCO-Liste des Weltdokumentenerbes zu setzen.
Das vereinbarten Vertreter von zuständigen Organisationen beider Länder bei einer gemeinsamen Sitzung am Sonntag im japanischen Kawagoe. Sie wollen hierfür einen gemeinsamen Wissenschaftsausschuss gründen.
Joseon hatte regelmäßig eine große diplomatische Delegation, das sogenannte Joseon Tongsinsa, nach Japan geschickt. In einem Zeitraum von rund 200 Jahren in der späten Joseon-Zeit wurde insgesamt zwölf Mal eine solche Delegation entsandt.
Der Antrag für die Aufnahme soll im kommenden Jahr anlässlich des 50. Jubiläums der Normalisierung der Beziehungen beider Länder bei der UNESCO eingereicht werden. An dem Projekt beteiligen sich die südkoreanische Stadt Busan und 16 japanische Städte, die früher Joseons Gesandte passierten.