Der Autohersteller Hyundai-Kia hat ein Strafgeld in den USA wegen falscher Verbrauchsangaben akzeptiert.
Etwa eine Million Fahrzeuge, deren Kraftstoffverbrauch falsch angegeben worden war, waren verkauft worden. Die dortige Umweltschutzbehörde (EPA) verlangt daher eine Strafzahlung in Höhe von 100 Millionen Dollar. Davon wird Hyundai Motor 58,6 Millionen Dollar übernehmen, das Tochterunternehmen Kia die restliche Summe.
Auch wurden dem Hersteller 4,75 Millionen Guthabenpunkte bei der Behörde aberkannt, die für die Bemühungen um die Reduzierung des Treibhausgasausstoßes gesammelt worden waren. Der Wert des Guthabens wird mit 200 Millionen Dollar beziffert.
Darüber hinaus muss der Konzern 50 Millionen Dollar in Forschung und Entwicklung investieren, um sein Zertifikat für den Kraftstoffverbrauch zu verbessern.
Die EPA war nach Beschwerden von Verbrauchern Ende 2012 aktiv geworden. Demnach hätten die in den Autohäusern gemachten Verbrauchsangaben nicht mit der Realität übereingestimmt.
Im Dezember 2013 hatte der Hersteller bereits im Zuge einer Sammelklage einer Entschädigung in Höhe von 395 Millionen Dollar zugestimmt. Das Verfahren sei nach Unternehmensangaben noch nicht abgeschlossen.