Präsidentin Park Geun-hye wird erneut mit ihrem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping zu einem Spitzengespräch zusammenkommen.

Jedoch ist noch ungewiss, ob auch ein Spitzentreffen zwischen Südkorea und Japan zustande kommen kann.

Tang Jiaxuan, der frühere chinesische Staatsrat für auswärtige Beziehungen, stattete Park am Dienstag im Präsidialamt in Seoul einen Besuch ab. Dabei gab er bekannt, dass Park und Xi am Rande des APEC-Gipfeltreffens im November in Peking zu einem Spitzengespräch zusammenkommen würden.

Es wird erwartet, dass Park und Xi ausführlich über die aktuellen innerkoreanischen Beziehungen diskutieren werden.

Am selben Tag traf sich Japans nationaler Sicherheitsberater Shotaro Yachi mit seinem südkoreanischen Amtskollegen Kim Kwan-jin in Seoul.

Yachi forderte, dass sich Südkorea und Japan anlässlich des 50. Jubiläums der Aufnahme diplomatischer Beziehungen im kommenden Jahr um die Verbesserung der Beziehungen bemühen. Hierfür schlug er vor, ein bilaterales Spitzengespräch zu veranstalten.

Kim betonte, es sei wichtig, dass Japan aufrichtige Bemühungen unternehme. Die Lösung der Frage der Sexsklaverei für japanische Soldaten im Zweiten Weltkrieg sei die wichtigste anstehende Angelegenheit.

Damit wurde offenbar deutlich gemacht, dass vor einem Spitzengespräch zuerst konkrete Fortschritte in der Frage der Sexsklaverei erzielt werden sollten.