Südkoreas stellvertretender UN-Botschafter Hahn Choong-hee hat betont, dass die Frage der Sexsklaverei durch Japan im Krieg schleunigst gelöst werden müsse.
Das sagte er am Mittwoch bei einer Sitzung des Ausschusses für soziale, humanitäre und kulturelle Fragen am UNO-Hauptsitz in New York.
Eine schnelle Behandlung der Frage sei angesichts des hohen Alters der Opfer und aus Gründen der menschlichen Würde dringend geboten.
Der Diplomat wies darauf hin, dass die Kommission für Menschenrechte und der Ausschuss für die Beseitigung der Rassendiskriminierung die japanische Regierung aufgefordert hätten, in der Frage Verantwortung zu übernehmen und angemessene Maßnahmen zu ergreifen.
Hahn erläuterte außerdem die Anstrengungen der Regierung in Seoul für die Bildung von Frauen und deren Beteiligung an politischen Entscheidungsprozessen sowie Förderung deren Teilnahme an wirtschaftlichen Aktivitäten.
Südkorea wolle sich aktiv an den internationalen Bemühungen um die Gleichstellung der Geschlechter beteiligen.