In immer mehr Vierteln in der Hauptstadtregion übertrifft die Höhe der nach dem Jeonse-System zu hinterlegenden Kaution 70 Prozent des Verkaufswerts der Apartmentwohnungen.

Nach entsprechenden Statistiken der Kookmin Bank betrug die Jeonse-Miete für Apartmentwohungen in der Hauptstadtregion im September im Schnitt 66,3 Prozent des Verkaufswerts. Das war der höchste Stand seit Dezember 2001, als 66,4 Prozent erreicht wurden.

In diesem Jahr wurde damit eine Teuerung von 3,6 Prozentpunkten verzeichnet.

Der höchste Wert wurde in der Provinz Gyeonggi mit 67,8 Prozent verbucht. Dahinter folgten Incheon mit 65 Prozent und Seoul mit 64,6 Prozent.

Das Ergebnis wird darauf zurückgeführt, dass die Höhe der Jeonse-Kaution schneller steigt als der Verkaufspreis.

Unter dem "Jeonse"-System bezahlt der Mieter für die Laufzeit des meistens zweijährigen Vertrags pauschal eine Summe im Voraus. Dieses Geld erhält er bei Auflösung des Mietverhältnisses in voller Höhe zurück.