Nordkorea hat mit einem kraftvollen Schlag gedroht, sollten südkoreanische Aktivisten weiterhin Flugblätter mit regimekritischem Inhalt über die Grenze schicken.
Das gab der Norden am Sonntag in einer Erklärung bekannt.
Mit der Erklärung gestand Nordkorea außerdem erstmals ein, dass am vergangenen Freitag ein präemptiver Schlag gegen Ballons mit Propaganda-Material verübt wurde. Nordkoreas Streitkräfte hätten Kampfhandlungen begonnen, um Ballons zu zerstören, die anti-nordkoreanische Broschüren zwecks deren Verbreitung transportiert hätten.
Die Möglichkeit der bereits vereinbarten zweiten Runde ranghoher Gespräche mit Südkorea ließ der Norden offen. Der hochrangige Kontakt in Incheon am 4. Oktober habe eine bedeutsame Gelegenheit für beide Koreas geschaffen, ihre Beziehungen zu verbessern, hieß es in der Erklärung. Eine weitere Runde dieser Kontakte sei vereinbart worden. Es sei wichtig, die Atmosphäre der Verbesserung des Verhältnisses aufrechtzuerhalten.