US-Außenminister John Kerry hat Nordkoreas Lager für politische Häftlinge als "teuflisches System" kritisiert.
Die Kritik äußerte er am Montag bei einer Konferenz zur Menschenrechtslage in Nordkorea in New York.
In den Lagern seien Folter und Zwangsabtreibungen Routine. Die Lager sollten geschlossen werden.
Auch sei die Verurteilung von US-Bürgern zur Haft in einem Arbeitslager ohne faires Gerichtsverfahren unrecht und verwerflich.
Die USA würden mit Südkorea, der Europäischen Union, Australien, Japan und anderen Ländern für eine strenge Resolution zur Menschenrechtslage in Nordkorea zusammenarbeiten.
Japans Außenminister Fumio Kishida kritisierte auf dem Treffen die Entführung von japanischen Staatsbürgern. Mit der EU solle an einer neuen Resolution zu den Menschenrechten in Nordkorea durch die UN-Generalversammlung gearbeitet werden.