Ein US-Abgeordneter hat Japan aufgefordert, seine früheren Übeltaten wie die Zwangsrekrutierung von Sexsklavinnen für Soldaten einzugestehen.
Diese Forderung stellte Ted Poe, Ko-Vorsitzender einer parteiübergreifenden Abgeordnetengruppe, laut dem Protokollbuch der Vollversammlung des US-Repräsentantenhauses am Donnerstag (Ortszeit).
Japan habe zu Jahresanfang bekannt gegeben, den Hintergrund für die Erstellung der Kono-Erklärung zu überprüfen. Die Wahrheit könne sich jedoch nicht ändern, sollte Japan auch seine hinter einer Nebelwand verübten Übeltaten verbergen, hieß es.
Für rund 200.000 sogenannte Trostfrauen habe es keinen Trost gegeben. Japan wolle die Geschichte der Tragödie nicht ausführlich erörtern, kritisierte Poe.
Viele Opfer seien zwar bereits gestorben. Die Überlebenden hätten jedoch eine Entschuldigung und Gerechtigkeit verdient. Die Entschuldigung würde der Verbesserung der Beziehungen zwischen Südkorea und Japan nutzen, hieß es weiter.