Die USA haben die Sexsklaverei durch Japan im Krieg als schweren Menschenrechtsverstoß bezeichnet.
Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates Patrick Ventrell sagte am Dienstag, dass zwei Mitglieder der Opferorganisation House of Sharing mit für Öffentlichkeitsarbeit des Weißen Hauses zuständigen Beamten zusammengekommen seien und über ihre Erfahrungen berichtet hätten.
Ventrell habe bei dem Treffen die Verschleppung von Frauen für die Arbeit in Kriegsbordellen als "bedauerlich" und "schwerwiegenden Menschenrechtsverstoß" bezeichnet.
Auch die Sprecherin des Außenministeriums Jen Psaki machte ähnliche Bemerkungen. Sie bestätigte die Meldung über das Treffen von US-Beamten mit ehemaligen Sexsklavinnen.
Die USA würden Japan ermutigen, die Frage der Sexsklaverei in einer Weise anzusprechen, dass eine Heilung von Wunden und bessere Beziehungen mit den Nachbarn gefördert würden.