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Überlebende Schüler sagen vor Gericht über Fährunglück aus

Write: 2014-07-29 13:23:29

Eine Gruppe von 23 überlebenden Schülern sagt seit gestern vor Gericht über die Situation beim Untergang der Fähre Sewol im April aus.

Das zuständige Bezirksgericht Gwangju eröffnete am Montag und Dienstag in Ansan Gerichtsverhandlungen, da die Schüler dort leben.

Am Montag berichteten sechs Schüler der Danwon-Oberschule ausführlich über mangelhafte Rettungsarbeiten.

Ein Schüler sagte, dass über 30 Mitschüler in einem Gang auf die Rettung gewartet hätten und schließlich der Reihe nach ins Meer gesprungen seien. Wegen plötzlich hoher Wellen hätten rund zehn Schüler das Schiff nicht verlassen können.

Ein anderer sagte, dass die Küstenwache nur Personen gerettet habe, die sich im Wasser befanden. Er habe zwar den Rettern mitgeteilt, dass es hinter einem Notausgang noch Mitschüler gebe. Es sei aber nichts unternommen worden.

Die Schüler bestätigten zudem, dass wiederholt die Anweisung erfolgt sei, dass die Fahrgäste an ihrem Platz bleiben sollten.

Unterdessen nahm die Staatsanwaltschaft heute erstmals ein Mitglied der Küstenwache, das für die Rettungsarbeiten eingesetzt worden war, fest. Ihm wird vorgeworfen, Dokumente vernichtet und falsche Urkunden ausgestellt zu haben.

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