Nach Worten von Finanzminister Choi Kyung-hwan will die Regierung mindestens bis nächstes Jahr eine expansive Fiskalpolitik betreiben, um eine Erholung der Binnennachfrage zu erreichen.
Das sagte Choi bei einer Diskussion mit Wirtschaftsredakteuren von sechs Rundfunkanstalten, darunter KBS und MBC.
Die Regierung und die Koreanische Zentralbank teilten die Ansicht, dass eine quantitative Lockerung erforderlich sei.
Für die Entscheidung über eine Senkung des Leitzinses sei zwar der Währungsausschuss der Notenbank zuständig. In diesem Punkt herrsche jedoch kein Meinungsunterschied zwischen der Zentralbank und der Regierung, hieß es.
Der aktuelle Rückgang der Binnennachfrage könne kaum überwunden werden, ohne das Einkommen privater Haushalte zu steigern. Die Regierung wolle durch steuerliche Maßnahmen wie die Besteuerung der Rücklagen von Unternehmen diese zur Lohnanhebung sowie zu Investitionen und einer Verteilung von Dividenden bewegen, hieß es weiter.