Die Regierung hat beschlossen, in diesem Jahr keinen Nachtragshaushalt einzuplanen.
Der neue Finanzminister und gleichzeitig Vizeministerpräsident Choi Kyung-hwan gab auf der Pressekonferenz nach seinem Amtsantritt bekannt, sollte der Nachtragshaushalt zum jetzigen Zeitpunkt geplant werden, werde er ohnehin erst zum Jahresende umgesetzt werden. Es sei notwendig, die Prognose für das Wirtschaftswachstum nach unten zu korrigieren. Ein Zusatzetat werde jedoch nicht eingesetzt. Stattdessen werde das Budget für das nächste Jahr aufgestockt, hieß es.
Die Regulierungsmaßnahmen für den Immobilienmarkt, Beleihungsauslauf LTV (loan to value) sowie das Verhältnis der Schulden zum Jahreseinkommen DTI (debt to income) wolle die Regierung lockern. Für die konkreten Schritte wolle der neue Minister mit den zuständigen Behörden beraten, hieß es weiter.