Die Regierung will den Beleihungsauslauf (Loan-to-value ratio, LTV) unabhängig von Regionen auf 70 Prozent lockern.
Wie verlautete, überprüfen das Finanzministerium und die Finanzdienstekommission, die unterschiedlichen Werte auf 70 Prozent zu vereinheitlichen.
Derzeit liegt der Beleihungsauslauf bei Banken und Versicherungsunternehmen maximal bei 50 Prozent für die Hauptstadt und die Umgebung und bei 60 Prozent für die restlichen Regionen. Bei Sparkassen und anderen Finanzinstituten darf der Wert 70 Prozent nicht überschreiten.
Sollte das Verhältnis von 70 Prozent einheitlich gelten, kann man sich beispielsweise beim Kauf einer Wohnung im Wert von 500 Millionen Won in der Hauptstadtregion künftig bei der Bank bis zu 300 Millionen Won leihen, damit rund 100 Millionen Won mehr als bisher.
Die Regierung erwägt auch, das Verhältnis der Schulden zum Einkommen (Debt-to-income, DTI) zu ändern.
Die Lockerung beider Regelungen soll ab dem zweiten Halbjahr dieses Jahres erfolgen. Einen entsprechenden Plan wird der designierte Finanzminister Choi Kyung-hwan offenbar Ende Juli veröffentlichen.