Google und Apple haben ihre Geschäftsbedingungen für den App Store zugunsten der Kunden in Südkorea korrigiert.
Beide Unternehmen änderten neun ungünstige Klauseln freiwillig, nachdem die südkoreanische Kommission für fairen Handel Untersuchungen dazu aufgenommen hatte.
Google revidierte die Klausel, die Rückgabe, Austausch und Rückerstattung von in seinem Google Play verkauften Applikationen grundsätzlich verbietet. Demnach können diese Schritte künftig je nach der Politik von Applikationsentwicklern zustande kommen.
Im Falle eines Fehlers einer Applikation sollte nun dem Kunden nicht nur das für deren Kauf ausgegebene Geld rückerstattet, sondern er sollte auch für einen eventuellen Schaden entschädigt werden.
Apple änderte seine Klausel, damit sein App Store nicht wie bisher jederzeit ohne Weiteres seine Vertragsbedingungen ändern oder zusätzliche Bedingungen festlegen darf. Künftig sollen Kunden über Veränderungen der Vertragsbedingungen informiert werden.
Die Kommission teilte mit, dass beide Unternehmen weltweit erstmals unfaire Klauseln betreffend seinen App Stores korrigiert hätten.