Der designierte Ministerpräsident Moon Chang-keuk hat auf den Posten verzichtet.

Auf einer Pressekonferenz am Dienstagvormittag gab er 14 Tage nach der Nominierung seinen Rücktritt bekannt.

Er sei zu dem Urteil gelangt, dass er Präsidentin Park Geun-hye helfen könne, wenn er zu diesem Zeitpunkt zurücktrete. Er habe der Präsidentin helfen wollen, sagte Moon.

Seine Kandidatur habe im Land eine Konfrontation und Spaltung ausgelöst. Er sei besorgt gewesen, dass diese Situation der Präsidentin bei der Staatsführung im Weg stehen könnte, betonte er.

Der frühere Journalist wurde als Nachfolger von Chung Hong-won, der nach dem Untergang der Fähre Sewol im April seinen Rücktritt angeboten hatte, designiert. Er geriet jedoch in die Kritik, nachdem umstrittene Äußerungen von ihm zur Vergangenheit bekannt geworden waren. Er bezeichnete unter anderem die japanische Kolonialherrschaft über Korea als Gottes Willen.