Nordkorea beschleunigt in letzter Zeit seine Bemühungen, um mehr ausländische Touristen ins Land zu locken.
Laut einem nordkoreanischen Fernsehbericht wurde angesichts der zugenommenen Zahl ausländischer Besucher ein Touristenzug zwischen dem Berg Chilbo in der Provinz Nord-Hamgyeong und China eingeführt.
Ein Dorf am Fuß des Berges wurde in ein Dorf mit Pensionen für ausländische Touristen verwandelt. Ausländer dürfen mit Einwohnern reden und sich auch mit ihnen fotografieren lassen.
In Wonsan, das zusammen mit dem Geumgang-Gebirge eine große Sondertourismuszone bildet, sind Veränderungen zu beobachten. Ein Militärflugplatz wurde in einen zivilen Flugplatz umgewandelt. Es werden Unterkünfte gebaut, darunter Luxushotels.
Wie verlautete, wolle Nordkorea in allen acht Provinzen ausschließlich der Jagang-Provinz ausländische Touristen zulassen. Dahinter soll die Absicht stecken, durch den Tourismus Devisen zu beschaffen und gleichzeitig das Land zu entwickeln.
Trotz der Bemühungen sinkt jedoch dieses Jahr die Touristenzahl, da Nordkorea das Arirang-Festival, die größte Attraktion für ausländische Touristen, absagte.