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EU beginnt wegen illegaler Fischerei Untersuchung in Südkorea

Write: 2014-06-10 09:12:27

Die Europäische Union hat wegen illegaler Fischerei eine Untersuchung in Südkorea begonnen.

Eine Delegation der EU-Generaldirektion Maritime Angelegenheiten und Fischerei besuchte am Montag das Zentrum zur Überwachung der Fischerei in Busan. Am heutigen Dienstag und Mittwoch diskutiert sie mit Vertretern des Ministeriums für maritime Angelegenheiten und Fischerei über Verbesserungen des Systems, damit illegale Fischfangaktivitäten eingestellt werden.

Die EU wird auf der Grundlage der Inspektionsergebnisse bis Ende Juni beschließen, ob Südkorea auf ihre schwarze Liste wegen illegaler Fischerei gesetzt werden soll. Die Entscheidung soll im September offiziell bekannt gegeben werden.

Die Union hatte im vergangenen November Südkorea als vorläufiges Land mit illegaler, nicht gemeldeter und unregulierter Fischerei (IUU) bestimmt. Grund war, dass koreanische Schiffe für Hochseefischerei mehr Fische als erlaubt gefangen oder die Pflicht zur Schiffskennung verletzt hatten.

Südkorea unternahm unterdessen Anstrengungen zur Bekämpfung der illegalen Fischerei und erteilte fünf Unternehmen für Hochseefischerei kein Zertifikat für den Fischfang.

Sollte Südkorea endgültig als IUU-Land bestimmt werden, dürfte das Land keine Fischereiprodukte mehr in die Union exportieren. Koreanische Fischfangschiffe dürften nicht mehr in Häfen im Unionsgebiet einlaufen.

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