Der Rechnungshof Board of Audit and Inspection (BAI) hat nach dem Fährunglück eine Überprüfung der Arbeit von vier zuständigen Regierungsbehörden begonnen.

Geklärt werden solle, ob die Ministerien für Fischerei und Öffentliche Sicherheit sowie die Küstenwache und die Behörde für Maritime Angelegenheiten und Hafenverwaltung die Einhaltung der Sicherheitsauflagen angemessen überprüft haben, teilte der Rechungshof mit.

Die Überprüfung erfolgt angesichts des Vorhabens der Regierung, die Sicherheit und das Verhalten nach Katastrophen zu verbessern.

Im Rahmen der ersten Untersuchung solle genauer ermittelt werden, wie die Behörden den Betrieb von Schiffen geregelt haben und ob sie ihre Aufsichtspflicht erfüllt haben, sagte ein Mitarbeiter des Rechnungshofes, der anonym bleiben wollte.

Auch das System für den Umgang mit Katastrophen und die Art und Weise des Vorgehens nach dem Sewol-Untergang würden auf den Prüfstand kommen. Dabei solle auch von den Medien kritisiertes Fehlverhalten nach dem Schiffsunglück unter die Lupe genommen werden.