Am achten Tag nach dem Fährunglück hat sich das Rettungsteam auf die Suche in den großen Kabinen des dritten und vierten Unterdecks konzentriert.
Dort werden die meisten der Vermissten vermutet. Die Suche im Speisesaal und Aufenthaltsraum auf der rechten Seite des Schiffs sei fast vollständig abgeschlossen.
Im Speisesaal im dritten Unterdeck konnten Rettungskräfte wider Erwarten keine Vermissten finden. Dort sind zurzeit hauptsächlich Taucher der Küstenwache und zivile Taucher im Einsatz. Im Bereich des vierten Unterdecks werden Taucher der Marineeinheit für Schiffsbergung (SSU) eingesetzt.
Wie verlautete, werden Mitglieder der Marineeinheit für besondere Kriegsführung UDT ab heute für die Suche in den Kabinen des fünften Unterdecks mobilisiert.
Auch hochmoderne Geräte wie Unterwasserroboter Crabster kommen zum Einsatz. Darüber hinaus werden Trawler eingesetzt, um Leichen aus dem Wasser bergen zu können.
Unterdessen wurde bekannt, dass bisher über zehn Taucher wegen einer Durchfallerkrankung in der Dekompressionskammer behandelt würden.
Nach dem Stand von Mittwochabend liegt die Zahl der Toten bei 159. 143 Personen gelten als vermisst.