Eine Gruppe von japanischen Abgeordneten hat den umstrittenen Yasukuni-Schrein besucht.
Die parteiübergreifende Gruppe der am Yasukuni verehrenden Abgeordneten teilte mit, dass 146 Parlamentarier am Dienstagvormittag das Kriegerdenkmal in Tokio besucht hätten.
Die Abgeordentengruppe betet jährlich anlässlich des Frühlings- und Herbstrituals sowie am 15. August, dem Tag der Kapitulation Japans im Zweiten Weltkrieg, am Yasukuni-Schrein.
Unabhängig davon suchte der Minister für Innere Angelegenheiten und Kommunikation, Yoshitaka Shindo, heute Vormittag erneut den Yasukuni-Schrein auf. Er hatte den Schrein erst am 12. April besucht.
Japans Premierminister Shinzo Abe hatte am Montag eine Opfergabe an den Schrein geschickt, in dem auch Kriegsverbrecher zur Zeit des Zweiten Weltkriegs geehrt werden. Auch andere Politiker und Kabinettsmitglieder schlossen sich der Opfergabe an.