Beim Besuch von US-Präsident Barack Obama in Südkorea diese Woche wird der Schwerpunkt offenbar darauf liegen, die Trauer der Südkoreaner nach dem Fährunglück zu teilen.

Vier Tage vor Obamas Besuch in Seoul setzt sich die US-Regierung dafür ein, den Koreanern Trost zu spenden.

Obama hatte in der vergangenen Woche in einer Erklärung sein Beileid übermittelt und Unterstützung für die Rettungsarbeiten angeboten. Er wird offenbar tröstende Worte an die Südkoreaner richten, sobald er im Land eintrifft.

Ursprünglich sollten Angelegenheiten wie das bilaterale Freihandelsabkommen und der Transfer der Befehlsgewalt in Kriegszeiten oben auf der Agenda stehen. Die USA vertreten nun jedoch die Position, dass Beistand für die Südkoreaner Vorrang habe.

Wie verlautete, werde Obama jedoch auch die eindeutige Position erklären, Südkorea bei dessen Anstrengungen zur Verhinderung von Provokationen durch Nordkorea unterstützen zu wollen.

Auch unter den Koreanischstämmigen in den USA herrscht nach dem Schiffsunglück am vergangenen Mittwoch große Trauer.