Präsidentin Park Geun-hye hat den Kapitän und andere Besatzungsmitglieder der gesunkenen Fähre Sewol scharf kritisiert.

Hunderte Passagiere zurückzulassen sei mit Mord gleichzusetzen, sagte Park bei einer Sitzung mit ihren Beratern.

Auch forderte das Staatsoberhaupt, dass alle Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit dem Betrieb der Fähre aufgdeckt werden müssten und alle Verantwortlichen ungeachtet ihrer Position in der Machthierarchie strafrechtliche und gesellschaftliche Verantwortung übernehmen müssten. Auch stellte sie fest, dass es bei der anfänglichen Reaktion der Regierung auf die Katastrophe ernsthafte Probleme gegeben habe.

Vor allem das Verhalten des Kapitäns und von einigen Besatzungsmitgliedern sei mit gesundem Menschenverstand betrachtet unfassbar. Dies sei wie ein Mord gewesen und dürfe nicht toleriert werden, habe Park gesagt.