Die Regierung hat ein Maßnahmenpaket zur Förderung der Beschäftigung von Oberschulabsolventen beschlossen.

Das heute vorgelegte Paket sieht die Verbesserung der Berufsbildung vor, um einen frühzeitigen Einstieg junger Menschen ins Berufsleben zu unterstützen.

Hierfür will die Regierung Berufsschulen nach Schweizer Vorbild fördern, in denen Schüler drei bis vier Tage in der Woche bei Unternehmen ausgebildet werden. Die Ausbildung vor Ort, die derzeit im ersten Semester der dritten Oberschulklasse stattfindet, soll um ein halbes Semester vorgezogen werden. In Schulen in der Umgebung von Industriekomplexen sollen bis 2017 mehr als 1.000 Klassen entstehen, in denen Schüler speziell auf die Arbeit in bestimmten Unternehmen vorbereitet werden.

Zudem wird auch Firmen mit weniger als fünf Mitarbeitern das staatlich bezusschusste Praktikum für junge Menschen erlaubt. Sollte ein Oberschulabsolvent bei einem mittleren oder kleinen Unternehmen eine bestimmte Zeit lang arbeiten, wird ein Zuschuss von bis zu drei Millionen Won oder 2.880 Dollar gewährt. Sollte eine Firma einen früheren Mitarbeiter nach dessen Wehrdienst erneut einstellen, wird ein Zuschuss von bis zu 250.000 Won oder 240 Dollar im Monat über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren gezahlt.

Die finanzielle Hilfe für einen Praktikanten bei der Übernahme in unbefristete Beschäftigungsverhältnisse bei einem mittleren oder kleinen Unternehmen soll auf drei Millionen Won erhöht werden. Zudem werden nun alle Branchen von der Maßnahme profitieren.

Die Regierung erwartet, dass durch die Maßnahmen in den nächsten drei Jahren 500.000 neue Arbeitsstellen entstehen.