Die Nuklear-Chefunterhändler Südkoreas, der USA und Japan haben sich am Montag in Washington zu Gesprächen getroffen.

Aus Südkorea war Hwang Joon-kook, der Sondergesandte für Frieden auf der koreanischen Halbinsel und Sicherheit angereist. Aus Japan nahm Junichi Ihara, der Generaldirektor im Büro für Asien- und Ozeanien-Angelegenheiten im Außenministerium teil. Die USA wurden vom Sondergesandten für Nordkorea-Politik Glyn Davies vertreten.

Im Mittelpunkt der Gespräche stand eine gemeinsame Antwort auf Nordkoreas jüngste Provokationen.

Nordkorea hatte am 31. März Schießübungen in Gelben Meer nahe der Demilitarisierten Zone durchgeführt und unternimmt laut Berichten möglicherweise Vorbereitungen auf einen vierten Atomest.

Die drei Diplomaten sollen sich auf eine entschiedene Reaktion für den Fall geeinigt haben, dass Nordkorea entgegen den Warnungen der internationalen Gemeinschaft eine neue Provokation wagt. Im Rahmen einer solchen Reaktion seien auch zusätzliche Sanktionen des Weltsicherheitsrats möglich.

Das Treffen am Montag war das erste der Atomunterhändler der drei Staaten seit November. Es gilt als Folgemaßnahme zum trilateralen Spitzentreffen am Rande des Nuklearsicherheitsgipfels in Den Haag am 25. März.