Nordkorea hat am frühen Mittwochmorgen zwei ballistische Raketen mit hoher Reichweite ins Ostmeer geschossen.
Nach Angaben des südkoreanischen Generalstabs seien die Raketen in Sukchon, etwa 60 Kilometer nördlich der Hauptstadt Pjöngjang, gegen 2.35 Uhr und 2.42 Uhr gestartet worden.
Wahrscheinlich habe es sich um Raketen vom Typ Rodong gehandelt, die 650 Kilometer weit geflogen und dann ins Meer zwischen Südkorea und Japan gestürzt seien.
Der Norden habe eine mobile Startrampe eingesetzt, Südkoreas Marine und Luftwaffe hätten die Raketen auf ihrem Radar entdeckt.
Zuletzt hatte Nordkorea Rodong-Raketen vor fast fünf Jahren abgefeuert. Die Raketen verfügen über eine Reichweite von 1.200 Kilometern.
Am 5. Juli 2006 und am 4. Juli 2009 waren Rodong-Raketen bewusst anlässlich des Unabhängigkeitstags der USA abgeschossen worden.
Seit letztem Monat schoss Nordkorea mit Mehrfachraketenwerfern mehrmals Kurzstreckenraketen der Typen Scud und FROG ab.