Präsidentin Park Geun-hye hat bei der Eröffnung des Nuklearsicherheitsgipfels die Notwendigkeit der Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel betont.
Der Anfang für eine atomwaffenfreie Welt sollte auf der koreanischen Halbinsel gemacht werden, sagte Park in ihrer einleitenden Rede beim Gipfel in Den Haag. Sie forderte gemeinsame Bemühungen der Weltgemeinschaft hierfür.
Sie unterbreitete für die Entwicklung des internationalen Nuklearsicherheitssystems vier Vorschläge. Dazu zählen eine integrative Annäherung, die Bildung regionaler Diskussionssysteme, der Abbau von Unterschieden der Kapazitäten zwischen Ländern und Schritte gegen Cybertterrorismus gegen Atomkraftwerke.
Park äußerte, dass Nordkorea den Atomwaffensperrvertrag und Resolutionen des UN-Sicherheitsrats verletze und seine Nuklearkapazitäten erheblich ausbaue. Die Lieferung nordkoreanischer Atommaterialien an Terrorgruppen würde eine große Bedrohung für den Weltfrieden darstellen.
Ein Brand im Nuklearkomplex in Yongbyon würde eine schwerere Katastrophe als die in Tschernobyl auslösen. Das nordkoreanische Atomprogramm sollte für den Frieden und die Sicherheit der Welt unter allen Umständen abgeschafft werden, betonte Park weiter.
Das Präsidialamt erwartete, dass Parks Rede einen Anlass biete, die Ernsthaftigkeit der nordkoreanischen Atomproblematik bekannt zu machen und die Öffentlichkeit von der Notwendigkeit der Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel zu überzeugen.