Präsidentin Park Geun-hye hat mit Chinas Präsident Xi Jinping ein Gipfelgespräch geführt.
Park traf Xi am frühen Montagmorgen koreanischer Zeit nach ihrer Ankunft in Den Haag zur Teilnahme am dritten Nuklearsicherheitsgipfel.
Beide tauschten sich über die nordkoreanische Nuklearproblematik, die Situation auf der koreanischen Halbinsel und die Entwicklung der Beziehungen zwischen beiden Ländern aus.
Park sagte, dass sie als Staatschefin bereits zum vierten Mal mit Xi zusammenkomme, was zeige, dass sich beide Länder in aufrichtiger Weise zu strategischen Kooperationspartnern entwickelten. Die Errichtung der Gedenkhalle für den koreanischen Unabhängigkeitskämpfer Ahn Jung-geun in China werde ein gutes Symbol für die Freundschaft zwischen Südkorea und China werden. Es sei außerdem zu begrüßen, dass die sterblichen Überreste von rund 400 in Südkorea bestatteten chinesischen Soldaten am 28. März in die Heimat zurückgeführt würden.
Xi äußerte, er bedanke sich herzlich bei Südkorea für die Kooperation für die Rückführung der Gebeine. Die Gedenkhalle für Ahn entwickele sich zu einem wichtigen Bindeglied zwischen beiden Ländern.
Park wird am Montagnachmittag mit dem niederländischen Premierminister Mark Rutte zu einem Gipfeltreffen zusammenkommen. Themen sind Wege für die Kooperation in den Bereichen Energie sowie Wissenschaft und Technologie.
Anschließend wird Park bei der Eröffnung des Nuklearsicherheitsgipfels eine einleitende Rede halten. Sie wird darin die gemeinsame Verantwortung der Weltgemeinschaft für die Verhinderung des Nuklearterrorismus betonen.