Die südkoreanische Regierung will in den USA verstecktes Finanzvermögen der Bürger versteuern.

Das Finanzministerium teilte mit, dass beide Länder ein Steuerabkommen abschließen wollten. Demnach werde Seoul Washington einen Teil der Daten der Konten von in Südkorea lebenden US-Amerikanern zur Verfügung stellen. Im Gegenzug werde Washington Seoul entsprechende Daten von Südkoreanern bereitstellen.

Bei einem Abschluss des Abkommens könne Südkorea ab September 2015 die Daten von Konten von Südkoreanern in den USA, deren Zinseinkünfte 100.000 Dollar im Jahr übertreffen, geliefert bekommen, hieß es.

Bisher konnte das Steueramt erst dann Kontoinformationen von den USA erhalten, sollte ein Verdacht auf Steuerflucht vorliegen und die Behörde die Daten über die betreffende Person oder das Unternehmen den USA überreicht haben.