Nach Einschätzung von Präsidentin Park Geun-hye schadet die Frage der Geschichtsauffassung dem Vertrauen in Nordostasien.

Daher stelle sie ein großes Hemmnis für eine gemeinsame Prosperität und Vorteile dar, sagte Park in einem am Dienstag ausgestrahlten Interview mit CNN International. Sie wurde nach den Beziehungen zwischen Südkorea, China und Japan gefragt.

Sie hoffe, dass die drei Länder eine Zukunft gestalten würden, in der die Nachwuchsgenerationen freundschaftlich miteinander verbunden Kräfte bündeln, um Frieden und Stabilität in Nordostasien aufrechtzuerhalten und gemeinsame Prosperität herzustellen, sagte Park.

Anlass für ihren Einstieg in die Politik sei gewesen, dass sie den Nöten der Bürger Ende der 1990er Jahre infolge der Devisenkrise nicht nur tatenlos habe zusehen können, hieß es weiter.

Nach Angaben des Präsidialamtes wurde das Interview im Januar geführt.