Südkorea und die USA haben heute ihr jährliches Militärmanöver Key Resolve begonnen.
Bei der Stabsrahmenübung soll der Umgang mit möglichen Krisensituationen auf der koreanischen Halbinsel geübt werden.
In diesem Jahr sind 5.200 US-Soldaten an den Übungen beteiligt, die bis 6. März dauern.
Gleichzeitig beginnt das taktische Manöver Foal Eagle, das bis 18. April dauert.
Das südkoreanisch-US-amerikanische Kommando wird offenbar versuchen, das Ausmaß der Beteiligung der US-Truppen oder konkrete Übungen nicht offensichtlich erkennbar zu machen, um die laufenden innerkoreanischen Familienzusammenführungen nicht zu gefährden.
Die Zeitung der nordkoreanischen Arbeiterpartei "Rodong Sinmun" kritisierte die Übungen in ihrer Sonntagsausgabe scharf. Man würde kaltes Wasser auf die Bemühungen um eine Verbesserung der Atmosphäre in den innerkoreanischen Beziehungen gießen, hieß es.
Anders als in der Vergangenheit richtet sich die Kritik diesmal aber vor allem gegen die USA.