Südkoreas Teilnehmer an den Familientreffen sind nach Sokcho in der Gangwon-Provinz abgereist.
Die Gruppe von 82 Südkoreanern wird in Begleitung von 60 Familienmitgliedern gegen 14 Uhr in der Hafenstadt eintreffen.
25 Teilnehmer sind in ihren 90ern, 42 in ihren 80ern, neun in ihren 70ern und sieben sind in ihren 60ern oder jünger. In Sokcho werden noch einmal die Personalien und der Gesundheitszustand der Teilnehmer überprüft. Anschließend nehmen sie an einer Informationsveranstaltung des Roten Kreuzes teil, bei der sie auf den Besuch im Norden vorbereitet werden.
Am Donnerstag wird die Gruppe um 9 Uhr Sokcho verlassen und am Büro für den innerkoreanischen Grenzverkehr in Donghae mit dem Bus weiterfahren. Gegen 13 Uhr werden die Teilnehmer am Geumgang-Hotel erwartet, dem Veranstaltungsort der Familientreffen.
Die Teilnehmer werden bei insgesamt sechs Veranstaltungen, darunter Gruppen-Zusammenführungen, mit ihren Verwandten aus dem Norden zusammengeführt. Insgesamt werden sie elf Stunden mit ihnen verbingen.
Laut einem südkoreanischen Regierungsbeamten werde das Familientreffen durch den heftigen Schneefall in den letzten Tagen nicht beeinträchtigt. 15 Schneeräumfahrzeuge seien im Einsatz, um die Zufahrtsstraßen von Schnee zu befreien.
Von Sonntag bis Dienstag findet die zweite Runde statt. Dann werden 88 nordkoreanische Teilnehmer mit ihren Verwandten aus Südkorea zusammengeführt, die sie im Koreakrieg (1950-53) aus den Augen verloren haben.