Nordkorea hat den Besuch des US-Sondergesandten für Menschenrechte in Nordkorea, Robert King, kurzfristig abgesagt.
Das bestätigte das US-Außenministerium am Sonntag (Ortszeit). Washington sei sehr enttäuscht, dass Nordkorea die Einladung für Diskussionen über die Freilassung von Kenneth Bae zum zweiten Mal zurückgezogen habe.
Am Freitag hatte die Zeitung der in Japan lebenden Nordkoreaner „Chosun Sinbo“ geschrieben, dass King voraussichtlich am heutigen Montag nach Nordkorea reisen werde, um die Freilassung des dort festgehaltenen Korea-Amerikaners Kenneth Bae zu bewirken.
Ein Grund für die Absage wurde nicht bekannt. Wie verlautete, soll das gemeinsame Manöver Südkoreas und der USA eine Rolle spielen. Das Manöver soll Ende Februar beginnen.
Nordkorea hatte auch im vergangenen August den geplanten Besuch von King mit dem Hinweis auf die Entscheidung der USA für den Einsatz von B-52-Bombern in Korea kurzfristig abgesagt.