Süd- und Nordkorea haben sich darauf geeinigt, innerkoreanische Familienzusammenführungen vom 20. bis 25. Februar am nordkoreanischen Gebirge Geumgang zu veranstalten.

Die Einigung wurde bei den Rotkreuz-Verhandlungen auf Arbeitsebene im Waffenstillstandsdorf Panmunjeom erzielt. Ursprünglich hatte Seoul Treffen vom 17. bis 22. Februar vorgeschlagen.

Zur Vorbereitung auf die Veranstaltung in den Hotels Geumgang und Ögeumgang wird eine Arbeitsgruppe des Unternehmens Hyundai-Asan am 7. Februar nach Nordkorea reisen, gab das Vereinigungsministerium in Seoul bekannt.

Die beiden Hotels hat Hyundai-Asan, Betreiber des 1998 aufgenommenen Reiseprogramms ins Gebirge Geumgang gebaut. Seit der Einstellung des Reiseprogramms 2008 wurde der Besitz von Hyundai-Asan 2010 von Nordkorea beschlagnahmt.

Bei den ersten Rotkreuz-Verhandlungen seit fünf Monaten wurden beide Koreas jeweils von einer dreiköpfigen Delegation vertreten. Zum Auftakt der Gespräche sagte der nordkoreanische Chefunterhändler Park Yong-il, die Rotkreuz-Verbände sollten eine führende Rolle spielen, um der Verbesserung der innerkoreanischen Beziehungen eine milde Brise zu schenken.