In Südkorea ist weltweit erstmals eine Gruppe von Zugvögeln an dem hochansteckenden Erreger H5N8 verendet.
Nach Angaben des Ministeriums für Landwirtschaft und Nahrungsmittel sei festgestellt worden, dass am Freitag in Gochang 100 tote Baikalenten am hochansteckenden Virus H5N8 der Vogelgrippe verendet seien.
Es sei auch bestätigt worden, dass Enten auf vier Farmen in der Provinz Nord-Jeolla ebenfalls mit dem hochansteckenden Vogelgrippe-Erreger infiziert worden sind. Es wird vermutet, dass die Viren durch Wildenten verbreitet worden sein könnten.
Demnach will das Ressort im Umkreis von zehn Kilometern des Reservoirs, wo die Wildenten verendeten, Personen und Fahrzeugen den Zugang verbieten.
Experten warnen, dass sich das hochansteckende Virus landesweit verbreiten könnte. Etwa 310.000 oder 90 Prozent der Baikalenten weltweit verbringen den Winter in Südkorea. Eine Übertragung des Erregers von Tieren auf den Menschen ist noch nicht gemeldet worden.