Südkorea und die Schweiz wollen bei der Entwicklung der Humanressourcen und im Finanzbereich kooperieren.

Darauf einigten sich Präsidentin Park Geun-hye und ihr schweizerischer Amtskollege Didier Burkhalter bei ihrem Gipfelgespräch am Montag (Ortszeit) in Bern.

Hinsichtlich der Entwicklung der Humanressourcen wurde vereinbart, ein Kooperationssystem in der Berufsausbildung aufzubauen, damit koreanische Techniker an der Ausbildung in eidgenössischen Industriebetrieben teilnehmen.

Bezüglich der Kooperation in der Finanzbranche bat Park um das Interesse und die Beteiligung schweizerischer Finanzunternehmen an der Förderung der Finanzindustrie. Burkhalter hoffte auf stetige Diskussionen für eine Zusammenarbeit.

Beide Staatschefs erwarteten außerdem, dass der Abschluss des bilateralen Sozialversicherungsabkommens die gegenseitigen Investitionen ankurbeln wird.

Beide gingen auch auf Nordkorea ein. Park schlug eine Kooperation vor, um ein Umfeld zu schaffen, damit Nordkoreas Führung Veränderungen nicht aus dem Weg gehen könne. Burkhalter äußerte Unterstützung für die Nordkoreapolitik Südkoreas.

Anlässlich des Gipfeltreffens schlossen beide Staaten ein Sozialversicherungsabkommen und elf Vorverträge ab. Zwischen Unternehmen kamen fünf Projekte zur Lieferung von Bauteilen im Wert von 172 Millionen Dollar zustande.